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09.12.2019

Ein Rettungshund für das Immanuel Haus Ecktannen

Bürohündin Pamy ist in der Spurensuche ausgebildet und kann verlorene Personen finden.
Einrichtungsleiterin | Ellen Geyer | Hündin Pamy

Einrichtungsleiterin Ellen Geyer und ihre Hündin Pamy.

Schäferhündin Pamy

Schäferhündin Pamy und ihre gute Nase.

Bewohnerin | Hündin Pamy

Vertraut: Eine Bewohnerin streichelt Hündin Pamy.

Das Pflege- und Betreuungsteam im Seniorenpflegeheim Immanuel Haus Ecktannen in Waren hat jetzt einen tierischen Helfer, wenn es darum geht, auf die Bewohnerinnen und Bewohner aufzupassen. Schäferhündin Pamy hat im September erfolgreich ihre Prüfung als Rettungshündin in der Kategorie „Mantrailing“ absolviert. Die Hündin von Heimleiterin Ellen Geyer kann die Spur einer verloren gegangenen Person aufnehmen und verfolgen, bis sie diese gefunden hat.

Eine nützliche Eigenschaft in der von Wald umgebenen und an den Müritz-See grenzenden Pflegeeinrichtung, denn zwei Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtung sind demenzerkrankt und verlieren leicht die Orientierung. Und auch die anderen Bewohnerinnen und Bewohner könnten bei einem Spaziergang stürzen und nicht mehr in der Lage sein, eigenständig aufzustehen.

Auf die gute Nase ist Verlass


„Pamy kann uns helfen, sollte mal jemand verloren gehen. Wir hoffen natürlich, dass der Ernstfall nicht eintritt, aber es ist gut zu wissen, dass wir uns jetzt auf Pamys gute Nase verlassen können, wenn doch mal jemand vermisst wird“, erläutert Ellen Geyer. „Bevor wir sofort die Polizei rufen, können wir mit dem Hund nun erst mal selbst suchen. Das haben wir mit der Polizei auch so abgesprochen.“

In der Prüfung musste die dreieinhalbjährige Hündin zeigen, dass sie auf einer einen Kilometer langen Strecke, die über Straßen und durch den Wald führte, auch nach fünf Stunden noch eine Fährte verfolgen und die versteckte Person aufspüren konnte. „Wir Menschen hinterlassen eine Spur aus chemischen und biologischen Abbauprodukten wie Hormonen, Schweiß oder Parfüm. Wenn wir dem Hund eine Tüte mit dem Kleidungsstück einer verlorenen Person unter die Nase halten, kann er die Spur verfolgen“, erklärt Ellen Geyer. „Im Training hat Pamy gelernt, sich nicht von anderen Spuren oder Tieren ablenken zu lassen.“

Im Gegensatz zu einem Rettungshund der Polizei bringt Pamy einen wichtigen Vorteil mit: Weil sie jeden Tag mit ins Büro kommt, kennt sie die Bewohnerinnen und Bewohner bereits gut und hat keine Angst vor Rollstühlen und Rollatoren. Und auch die Seniorinnen und Senioren sind mit der Hündin vertraut und freuen sich, wenn sie Pamy sehen.

Weitere Informationen über das Immanuel Haus Ecktannen finden Sie hier.

 
 
 
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