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29.03.2019

Großer Andrang beim Tag der offenen Baustelle in Elstal

Rund 450 Gäste informierten sich über Pflegeangebote, Arbeitsstellen und die Gestaltung des Immanuel Seniorenzentrums Elstal. Mitte Juni eröffnet Wustermarks erste Pflegeeinrichtung.
Akkordeon Musik mit Vladislav Urbansky

Vladislav Urbansky begleitete den Tag der offenen Baustelle auf dem Akkordeon mit Berliner Liedern.

Pony streicheln

Nicht nur bei den Kindern kam das Pony gut an.

Musterzimmer ansehen

Das eingerichtete Musterzimmer zog viele Besucherinnen und Besucher an.

Gäste strömen in den Neubau

Trotz durchwachsenen Wetters kam ein steter Strom von Gästen auf die Baustelle.

Am 16. März öffnete das Immanuel Seniorenzentrum Elstal von 11 bis 15 Uhr erstmals seine Türen. Rund 450 Besucherinnen und Besucher jeden Alters folgten trotz durchwachsenen Wetters der Einladung zum Tag der offenen Baustelle und nutzten die Gelegenheit, die Pflegeeinrichtung noch vor der Eröffnung Mitte Juni in Augenschein zu nehmen.

Die ersten Gäste kamen schon um 10 Uhr, um 11 Uhr waren die Gänge bereits voller interessierter Menschen, die vorrangig aus der Region Elstal kamen. Viele Familien kamen zu Fuß, schoben Rollstühle und Kinderwagen über das Gelände und durch das Gebäude, um sich über das künftige Pflegeangebot zu erkundigen. Obwohl noch Baustelle, wurde das Seniorenzentrum im Erdgeschoss herausgeputzt und für die Gäste zugänglich gemacht. Ein möbliertes und dekoriertes Musterzimmer vermittelte der Öffentlichkeit einen ersten Eindruck davon, wie das künftige Zuhause in der vollstationären Pflege aussieht.

Dort entstanden auch gleich erste Souvenirs. Viele Neugierige ließen sich mit einer Polaroidkamera im gemütlichen Ohrensessel fotografieren und nahmen das Bild als Andenken mit nach Hause. In den Räumen der Tagespflege konnten sich die Gäste in Ruhesesseln entspannen, das Glücksrad drehen und frisch gebackene Waffeln, deren Geruch sich im Haus verbreitete, genießen – ganz so, wie es an einem typischen Nachmittag in der Tagespflege ab Sommer sein wird.

Wie finanziere ich einen Pflegeplatz und wie viel verdient eine Pflegefachkraft?


Mitarbeitende der Immanuel-Miteinander Leben GmbH, die das Haus betreiben wird, stellten die Einrichtung vor und beantworteten die Fragen der Besucherinnen und Besucher. Die künftige Heimleiterin Nicole Klingner-Oerder informierte und beriet potenzielle Bewohnerinnen und Bewohner sowie Angehörige über das Pflegeangebot und die damit verbundenen Kosten. Interessierte Bewerberinnen und Bewerber konnten die Immanuel-Miteinander Leben GmbH als Arbeitgeberin kennenlernen. Auch der Generalübernehmer Hans-Joachim Benner, der Architekt Silvio Plaasch und die Architektin Sarah Wiechmann gaben Auskunft darüber, wie das Gebäude und das Leben darin einmal aussehen werden.

„Ich habe die gesamte Zeit über Gespräche mit zukünftigen Mitarbeitenden, möglichen Bewerbern, künftigen Bewohnern und potenziellen externen Dienstleistern wie der Apotheke führen dürfen“, sagt Nicole Klingner-Oerder. „Es wurde zu Kosten, Finanzierungsmöglichkeiten und Einzugsmodalitäten genauso gefragt wie nach Personalausstattung, Schichtzeiten und Gehältern. Die Resonanz war überwältigend.“

Heimverträge gefragt


Auch bei den Jüngsten kam der Tag der offenen Baustelle bestens an. Die Kinder tobten sich beim Ponyreiten und auf einem großen eigens aufgeschütteten Sandhaufen mit Backförmchen aus. Ein Akkordeonist spielte Berliner Lieder – und wurde spontan von einer anwesenden Opernsängerin begleitet. Die Freiwillige Feuerwehr Elstal rückte mit einem Löschfahrzeug samt Feldküchen-Anhänger an und hatte für alle Gäste eine schmackhafte Erbsensuppe mit Bockwurst vorbereitet. Die Servicedienste Elstal statteten den noch nicht eingerichteten Speisesaal mit Biertischgartengarnituren und Stehtischen aus und versorgten die Anwesenden mit Getränken, Kaffee und Kuchen.

„Der Tag der offenen Baustelle war dank der tollen Unterstützung der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rundum ein Erfolg“ resümiert Herbert Blum, Geschäftsführer der Immanuel-Miteinander Leben GmbH, begeistert. „Einige Gäste hätten am liebsten an Ort und Stelle einen Heimvertrag unterschrieben und bedauerten, dass wir erst im Juni eröffnen.“

Blum ist zuversichtlich, dass die vollstationäre Pflege mit ihren 111 Plätzen und die Tagespflege mit 16 Plätzen in Wustermark gut angenommen werden wird und das Haus bald mit Leben erfüllt sein wird.

 
 
 
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